Superfänge 2014

Bericht zu Dominik Perz, 54 er Renke:

Kräftige Überraschung !

Renkenfischen hat was besonderes, neben der Kenntnis wo die Renken ziehen, die richtige Nymphe, die passende Tiefe und dann auf den meist feinen Biss auf der Heber Rute im Bruchteil einer  Sekunde zu reagieren, ist nicht gerade einfach.  Viele der Starter in der Renkenklasse haben Ihre Fänge. Doch die „richtig kapitale“  will sich nicht fangen lassen.

Dominik Perz  überlegte noch, soll er mit dem Boot am Nordufer des Zeller See bleiben, es war ja schon fast 10 Uhr, oder soll er zum Südufer fahren? 

Die Anzeige von einigen Fischsymbolen am Echolot  veranlasste ihn doch am Nordufer zu ankern.  Bereits der 1. Biss nach vielleicht 7 mal heben und senken hatte es in sich.  So kräftig hat noch keine Renke gezogen. Nur sehr schwer war der Fisch vom Boden weg zu bringen.  Doch langsam und beständig kam er an die Oberfläche. Fast neben der Ankerschnur dann der Anblick der Renke! Nochmals etwas zittern und wegziehen vom Anker, dann war seine erste 54 er Renke im Kescher !  Mit dieser kräftigen Überraschung am Nordufer kurz vor Mittag hat er nicht gerechnet. Die Freude daher riesengroß !

Der Hechtflüsterer vom Zeller See

Für jede Fischart braucht es einiges an speziellem Gespür, wann wie tief und auf welchen Köder hat man den größtmöglichen Erfolg. 

Klausner Michael aus  Schönau in Bayern kennt den Zeller See seit 1988 und die Hechte sind seine liebste Fischart.  Seine  über 20 Stück Hechte  länger als 1 Meter aus dem Zeller See,  die zwei größten mit 113cm sind schon recht  eindrucksvoll.  Auch Welse finden jährlich ihren Meister beim Michl.  Sein Highlight war jedoch ein 2 kg Aal in 14 m auf eine 16 er Nymphe am Renkensystem. 

Beißen die Hechte am Zeller See mal weniger gut, dann ist es kein Wunder, wenn gefragt wird:  „fängt der Michl was? “

Auch der Obmann kann es

Ganz egal in welcher Funktion man tätig ist, die Augen der Freunde und Beobachter richten sich besonders darauf,  ob man auch die Führenden im Verein   „  ihr Handwerk“  verstehen. Bei den Fischern ist das nicht wesentlich anders.

Der Obmann des Zeller FV Renke hat gleich zweimal eine Bestätigung abgeliefert. Am 15. Juli mit Wels von 105 cm und am 26. Juli nochmals mit einem Wels von 110 cm und 7 kg,  beide beim Schleppen mit Gummifisch am Zeller See gefangen. 

Besonders wichtig: es gab auch viel  Gratulation zum Petri Heil  von den Zeugen und  das ist  Balsam für die Seele des Obmann …..

Unverhofft kommt oft:

Weil am vermeintlich "guten" Renkenplatz die Renken sogar nicht beißen wollen, wird eine andere etwas weiter entfernte Stelle angesteuert. Um die Chance auf einen Raubfisch zu wahren, ziehen die meisten Fischer Wobbler oder Gummifisch nach. Das sich das auszahlt, konnte Stöcklinger Heini erfahren. Die Seeforelle mit 71 cm und 3,86 kg Gewicht nahm unverhofft und vehement den Wobbler und bestätigte diese alte Fischerweisheit.

Renkenrekordhalter Franz Jankulik

Der Rekordhalter der bisher größten gefangenen Renke mit 4,79 kg aus dem Zeller See,

Herr Franz Jankulik hat wiederum eine kapitale Renke gekeschert.

In fast 30 Metern Tiefe und mit 60,5 cm und 1,77 kg Gewicht dürfte diesmal diese Renke 2014

zwar nicht mehr so rasch egalisiert werden können, aber wer weiß?

Auf jeden Fall wieder ein Bestätigung, es „renkelt“ nur so vor großen Renken im Pinzgauer Zeller See.

Thomas Salchegger,  Renke 54 cm und 1,45 kg Gewicht, gefangen am Nordufer des Zeller See.

Walter Unterberger mit Hecht  106 cm und 6,05 kg Gewicht gefangen am Nordufer am 14.06. 2014 auf Wobbler.